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Mit dem INTERCEPTTM Blood System behandelte Thrombozytenkonzentrate (TK) können entweder in Plasma oder in einer Mischung aus Plasma und Thrombozytenadditivlösung gelagert werden.
Eine retrospektive Analyse aus Frankreich zeigt, dass sich die Inzidenz von akuten Transfusionsreaktionen (ATR) pro Thrombozytenkonzentrat und pro Patient nach Implementierung der Nutzung von Thrombozytenadditivlösung deutlich verringert hat und dass es nach Einführung des INTERCEPT-Verfahrens zu einer weiteren Verringerung kam.1
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Zahl der ATR bei 1000 transfundierten TK |
% der Patienten mit TK-assoziierter ATR |
TK in Plasma |
5,3 |
2,9 |
TK in Thrombozytenadditivlösung |
2,7 |
2,0 |
TK in Thrombozytenadditivlösung + INTERCEPT |
1,4 |
1,7 |
Nationale Hämovigilanzdaten aus der Schweiz zeigen auch einen Rückgang bei Anzahl und Schweregrad von nicht infektionsbedingten Transfusionsreaktionen nach Transfusionen von INTERCEPT Thrombozytenkonzentraten. Die Schlussfolgerung von Swissmedic: „Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist der insgesamt reduzierte Plasmagehalt der PI-TK, womit allergische und febrile TR aufgrund von Plasmabestandteilen reduziert werden.“2
„… die Einführung des PI-Verfahrens [ging] mit einer Reduktion von Anzahl und Schweregrad der nicht infektionsbedingten TR nach TK-Transfusionen einher.“
Swissmedic-Haemovigilance-Jahresbericht 2014
Quellen:
1. Cazenave JP et al., Use of additive solutions and pathogen inactivation treatment of platelet components in a regional Blutspendezentrum: impact on patient outcomes and component utilization during a 3-year period, Transfusion (2011) 51, 622–629
2. Swissmedic-Haemovigilance-Jahresbericht 2014