Einsparungen im Transfusionsbudget

In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Transfusion von Apheresethrombozyten als Strategie für Blutsicherheit betrachtet, da dadurch die Spenderexposition der Patienten begrenzt werden solle. In den meisten Fällen ist in Krankenhäusern allerdings der Ankaufspreis für Apheresethrombozyten deutlich höher als der Preis für gepoolte Thrombozyten aus Vollblut.

Wenn gepoolte Thrombozyten aus Vollblut eine Pathogeninaktivierung mit dem INTERCEPT™ Blood System durchlaufen, wird das Risiko einer erhöhten Spenderexposition reduzi ert. Wie Studien zur therapeutischen Gleichwertigkeit beider Arten von Thrombozytenkonzentraten zeigen, ermöglicht die Pathogeninaktivierung das Transfundieren eines höheren Anteils der kostengünstigeren Thrombozyten aus Vollblut und das Begrenzen der Transfusion von Apheresethrombozyten auf Patienten, die HLA- bzw. HPA-typisierte Thrombozyten benötigen.  

Je nach dem aktuellen Verhältnis von Apheresethrombozyten zu Thrombozyten aus Vollblut kann so eine deutliche Einsparung im Krankenhausbudget für Thrombozytentransfusionen erreicht werden.

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