Verringerung von Zwischenfällen

In Schweizer Blutspendezentren, die das INTERCEPT™ Blood System seit mehreren Jahren einsetzen, wurde ein deutlicher Rückgang von transfusionsassoziierten Zwischenfällen festgestellt.

Der Swissmedic-Haemovigilance-Jahresbericht 2014 enthält die folgenden Aussagen:

  • „Seit der Einführung des Pathogen-Inaktivierungsverfahrens (PI-Verfahren) für alle TK in der Schweiz ist keine durch TK hervorgerufene Sepsis mehr gemeldet worden.“
  • „Neben der zuverlässigen Vermeidung septischer Transfusionsreaktionen ging die Einführung des PI-Verfahrens mit einer Reduktion von Anzahl und Schweregrad der nicht infektionsbedingten TR nach TK-Transfusionen einher.“

Eine jüngere Studie1 zeigt, dass die durch Zwischenfälle verursachten Kosten zwischen 150 und 22.000 Euro betragen. Eine Verringerung solcher Zwischenfälle in Krankenhäusern kann mit erheblichen Kosteneinsparungen einhergehen.

 

'39 Prozent weniger gemeldete Transfusionsreaktionen nach Implementierung des INTERCEPT™ 

Blood System in der Schweiz.'

Swissmedic-Haemovigilance-Jahresbericht 2014

 

Quellen:
1. Berger K et al., Model calculations to quantify clinical and economic effects of pathogen inactivation in platelet concentrates, Onkologie (2013), 36, 53–59